CDU Pressemitteilung vom 15.02.2024
AfD Veranstaltung in Rödermark am 14.02.2024
„Politischer Aschermittwoch“ der AfD in Rödermark
Zur Veranstaltung der AfD nimmt die CDU Rödermark wie folgt Stellung:
AfD in Rödermark: ein Auftritt der Extreme.
- Hauptredner war MdB Matthias Helferich. Herr Helferich wurde 2021 über die AfD-Liste in den Bundestag gewählt. Aufgrund seiner extremistischen Positionen hat die Bundestagsfraktion der AfD es abgelehnt, ihn in die Fraktion aufzunehmen. Anträge auf eine Aufnahme als Gast hat die Bundestagsfraktion der AfD ebenfalls abgelehnt. Helferich hat sich im Bundestagswahlkampf als das „freundliche Gesicht des NS“ bezeichnet. Er war der Hauptredner des Abends.
- Helferich hat sich in seiner Rede zur Migration geäußert: „Wer es gut mit Deutschland meint, der fordert eben Remigration, Millionenfache Remigration.“ Die von Helferich vorgestellten Pläne zur „Remigration“ umfassen meiner Einschätzung nach einen Personenkreis von mehr als fünf Millionen Menschen.
-
- err Helferich bezog sich in seiner Rede auf Martin Sellner, einem bekannten Autor aus Österreich, der völkische und antisemitische Positionen vertritt. Dafür bekam Herr Helfrich Applaus . Herr Sellner hat sich zuletzt im Gaza-Konflikt antisemitisch geäußert.
- Dominiert wurde die Veranstaltung von Politikern, die Mitglied der Jungen Alternative für Deutschland sind oder zu ihrem Netzwerk gehören.
Millionen von Migranten werden von diesen Politikern zur einer Verfügungsmasse für ihre menschenverachteten Pläne gemacht. Antisemtische Positionen wird Vorschub geleistet. Mit antisemitischen Stellungnahmen ist die AfD im Kreis Offenbach ohnehin schon aufgefallen.
Der Auftritt der AfD in Rödermark: höchst unchristlich.
Michael Gensert
Vorsitzender CDU-Fraktion in Rödermark