Die Fraktionen im Stadtparlament diskutieren über die Erstellung einer neuen Prioritätenliste für die Einrichtung, Reaktivierung bzw. Weiterentwicklung von Jugendplätzen in Rödermark, die konkrete zeitliche Ziele für die Umsetzung der Pläne beinhalten soll.
Die CDU-Fraktion hält diese Vorgehensweise für sehr sinnvoll, findet aber, dass die Jugend in Rödermark mit einbezogen werden sollte. Denn niemand kann die momentane Situation der jungen Leute besser einschätzen als die Jugendlichen selbst. Dazu muss die Stadt den Mut und das Vertrauen aufbringen, mit den Jugendlichen in einen ernsthaften und konstruktiven Dialog zu treten.
„Es müssen jedoch Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den jungen Leuten keine Luftschlösser vorzugaukeln, die am Ende nicht umgesetzt werden können. Das würde zu Frust, Enttäuschung und Politikverdrossenheit führen. Der finanzielle Rahmen und der örtliche Umriss sollten deshalb von der Stadt vorgegeben werden, um realistische Ideen erarbeiten zu können“, so CDU-Pressesprecher Ben Brühne.
„Wenn wir unsere Jugend zu mündigen Bürgern werden lassen wollen, muss die Stadt Rödermark den Mut haben, sie ernsthaft in die Planung solcher Projekte mit einzubeziehen“, findet der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der CDU Rödermark im Stadtparlament, Jan Grünberg.
Bevor über konkrete Maßnahmen zur Verbesserung von Freizeitangeboten für Jugendliche entschieden werden kann, soll zunächst nach Ansicht der CDU-Fraktion festgestellt werden, wie die Prioritäten unter den jungen Menschen in Rödermark liegen. „Es liegen schon Vorschläge für konkrete Maßnahmen vor, die in diese Prüfung einfließen sollen: Aufwertung des Bolzplatzes in der Seligenstädter Straße und Errichtung eines Bolzplatzes am Badehaus“, so CDU-Sprecher Ben Brühne abschließend.